04.-06.11.2016 – World Championship of Masters in Pec pod Sněckou
Vom 04.-06.11.2016 fand die erste Ricochet „World Championship of Masters“ im tschechischen Wintersportort Pec pod Sněckou („Petzer an der Schneekoppe“) statt. Im Hotel Horizont wurden auf den zwei Ricochet-Courts die Masters in den Kategorien männlich 35+, m40+, m45+, 50+, m55+, m60+, weiblich 33+, w40+, w45+, w50+ und w55+ und w60+ ausgetragen. Spielberechtigt in einer Kategorie war derjenige, der mindestens das geforderte Alter hatte sowie natürlich das richtige Geschlecht. Die kleine Abweichung bei den Frauen um zwei Jahre nach unten war wohl damit zu erklären, dass man viel Wert auf ein hochklassiges Feld legte und eine der besten deutschen Turnierspielerinnen mit ihren noch fast jugendlichen 33 Jahren nicht ausschließen wollte. Um den vielen Teilnehmern in den diversen Kategorien möglichst viele Spiele zu ermöglichen, ohne sich die Nächte um die Ohren schlagen zu müssen, wurde in verschiedenen Spielsystemen, jedoch immer mit nur zwei Gewinnsätzen gespielt. Für die jüngeren ungewohnt, garantierte letzteres doch ein höheres technisches Niveau bei den etwas betagteren Teilnehmern. Die meisten Kategorien wurden in jeweils mehreren Gruppen ausgespielt, deren Sieger, zweite usw. jeweils in neu gebildeten Gruppen die Platzierungen ausspielten. Hingegen wurde bei m40+ der allseits bekannte Turnierbaum (ohne zweite Chance) ausgespielt. Erfreulich gut haben die deutschen Damen abgeschlossen. Die Chemnitzerin Bianca Zabelt wurde in der Kategorie w33+ World Champion (of Masters) und blieb in 5 Spielen im Turnier ungeschlagen. Ebenso konnte Jeanette Groh aus Radebeul den Titel in der Kategorie w40+ erringen und unterlag nur einer Gegnerin. Mirko Harnisch, ebenfalls aus Radebeul, konnte sich mit einer sehr guten und kämpferischen Leistung in der Kategorie m50+ bis auf den zweiten Rang vorkämpfen und darf sich nun Vizeweltmeister (of Masters) nennen. Die beiden Chemnitzer André Orgis (m40+) und Marco Müller (m35+) kamen etwas enttäuscht auf die Ränge 9 (bester im Turnier-B-Feld) und 6. Die beiden wollten aber nicht die späten Ansetzungen dafür verantwortlich machen, sondern wollen beim nächsten Mal die Vorbereitung besser planen.